Preis < 3,-€, Tempranillo, Biowein, Bewertung: 3
Denn es geht bei der Wahl des Verschlusses vorrangig um das Alter des Weines — ist er bereits älter und gereift — z.B. im Fass, ausgebaut als Reserva? Oder soll er bei Ihnen noch alt werden — und nachreifen?
Denn zur Reifung benötigt der Wein zwingend einen Naturkorken.
Ist er mit Schraubverschluss verschlossen, kann der Wein nicht atmen — und sich nicht weiter entwickeln.
Gleiches gilt für den Plastik-Korken. Teilweise täuschend echte Imitationen eines Naturkorkens, die den Wein ebenfalls komplett von der Luft abschließen - und so eine Nachreifung komplett verhindern.
Aktuell habe ich keine solchen Korken hier, um ein Bild davon zu machen, doch das wird nachgereicht.
...Plastik und Schraube für Weine, die jung getrunken werden: Jahrgänge, die ein, zwei Jahre alt sind und für den zügigen Verzehr gedacht sind… da muss nicht viel nachreifen.
Hier ist es m.E.n. sogar maximal unnötig (wie z.B. beim Standard-Merlot von Aldi (Süd)), hochwertige Korken zu verwenden — diese sind bei Weinen besser aufgehoben, die eine längere Lebenserwartung haben.
Besagter Merlot aus dem Regal ist knapp anderthalb Jahre alt, wird oft gekauft und hält sich bestimmt in keinem Weinkeller.
Dann gibt es noch den Glaskorken - ja, tatsächlich! Und ebenso tatsächlich ist er mir in all den Jahren erst zweimal untergekommen... einer davon dient heute noch dazu, Weinflaschen kurzzeitig zu verschließen (wie man am obigen Original-Bild recht deutlich erkennt...).
So ziemlich das Blödeste, was mir - dafür schon mehrfach - untergekommen ist:
Leider finde ich die Bilder nicht auf Anhieb, doch das ist so dermaßen behirnt, dass ich davon auf jeden Fall Fotos gemacht habe.
Zudem wiegt der Plastik-Mist noch mehrere Gramm!!!
Hochgerechnet auf die komplette Produktion jenes Weines - ach Du lieber Himmel! Das ist dann am Blödesten.