Bee Ohh Cuveé Nr.2 

Herkunft / Traube: Rheinhessen / Cuveé

Land: Deutschland

Jahrgang: ?

Alkoholgehalt: 11,5%

Geschmacksrichtung: süß

Verschluss: Schraube

Preis: 3,99€


Bewertung: 2 von 5

Geruch / Blume
Recht flach, vornehmlich trocken mit schwachen Gerbstoffen von abgezogener Rinde und nur wenig herber Frucht am Rande eine schmale erste Nase; eine Idee präsenter die zweite, sonst ganz wie zuvor, vielleicht weniger trocken im Ganzen.

Geschmack / Mundgefühl
Völlig überraschend sehr süßlich schon vor dem Einziehen der Luft. Und das wird danach noch deutlicher: Der Kojak-Kirsch-Lollie kommt in den Sinn, und/oder es ist jemand mit einem Sack Zucker marmeladenbeschmiert in die Meische gefallen... Nunja, das Süße nimmt immerhin ab, wird herb zum Gaumen hin, was sich (dort, am Gaumen) allerdings als Charakteristikum als eine klare Assoziation zu der hier aus gutem Grunde nicht mehr vorgestellen Dornfelder-Traube darstellt. Da ist man ob der Süße schon fast froh.
Sonst hat die Bee Ohh Cuveé Nr.2 recht wenig mit Rotwein gemein, immerhin ein mildes, leicht klebriges Mundgefühl, sowie Pelz-Freiheit sind noch zu erwähnen. Ok, und das Volumen ist auch nicht schlecht.

Abgang / Nachgeschmack
Mehr herb der doch spürbare Abgang; noch klebriger hingegen im Nachgeschmack. Und was so ne rechte Limmo ist, da gibt's auch nichts zu oxidieren.

Fazit
Limmo. Mit Kirschgeschmack und reichlich gezuckert. Dann doch lieber einen Ster vom grade ebenfalls bei Netto besorgten Clearly Organic in den Keller stellen. Ebenfalls ein Biowein - Aber halt auch ein Rotwein.
Köstlich, dass auf dem vorderen Etikett immerhin "feinfruchtig" steht... kommt fast hin =D
Einen Jahrgang bleibt das Etikett schuldig - da der Wein hier aber sowieso nicht mehr in die "Tüte" kommt, ist's auch egal.